Dreimal Edelmetall für U12-Volleyballer

Motiviert bis in die Haarspitzen waren die U12-Volleyballer des BSV Eickendorf im Landesfinale in eigener Halle. Souverän gewann das Team das direkte Vereinsduell gegen die Reserve mit 25:9 und 25:15. Der BSV II unterlag auch dem USV Halle mit 0:2 (-9, -10). Da der USC Magdeburg krankheitsbedingt kein Team in der Endrunde stellen konnte, war das Duell der Ersten gegen den USV Halle bereits die Entscheidung um die Goldmedaille. Die Gastgeber traten sehr fokussiert und konzentriert auf, ließen vor allem in der Feldabwehr so gut wie keinen Ball auf den Boden fallen. Im Angriff bewiesen sie die nötige Übersicht und spielten ihren Gegner ein ums andere Mal aus. Mit lautstarker Unterstützung der Zuschauer, die die Eggersdorfer Sporthalle zu einer echten Festung machten, gewann Eickendorf I mit 25:18 und 25:13. Nach dem letzten Ballwechsel kam zunächst kaum Jubel auf, „weil die Jungs immer noch im Tunnel waren, also sich auf das Spiel konzentrierten“, berichtete Trainerin Berit Nahrstedt mit einem Lächeln. „Sie haben einen starken Job gemacht und sich am Ende den Lohn einer langen Saison abgeholt.“
Eickendorf I: Leo Strauchmann, Willi Niemann, Bastian Habedank, Liam Strohbusch

Eickendorf II: Julian Krüger, Lukas Krull

Im starken Sechserfeld der Mädchen sah sich der SV Pädagogik Schönebeck spielstarker Konkurrenz gegenüber. In der Gruppenphase gelang es dem Team, sein Leistungsvermögen annähernd abzurufen, wenngleich die Aufschläge mit vielen Fehlern behaftet waren, sodass die Sätze teilweise eng blieben. Gegen den TSV Halle-Süd (11, 10) und gegen den VC 97 Staßfurt (24, 21) gelangen jeweils 2:0-Erfolge. Im Halbfinale gelang es gegen den PSV Dessau vor allem im Angriff kaum, den Gegner unter Druck zu setzen. Hinzu kamen unnötige Aufschlagfehler und mangelnde Absprachen in der Annahme. Am Ende hieß es 0:2 (-21, -22). „Mit mehr Konsequenz im Angriff und weniger Aufschlagfehlern hätte der Ausgang der Sätze vielleicht anders ausgesehen“, resümierte Trainer Frank Nahrstedt.

Trotz des verlorenen Halbfinals mussten sich die Schönebeckerinnen im Kampf um Bronze schnell wieder sammeln. Gegen Staßfurt trug vor allem Lea Brünsch ihr Team durch die Partie, motivierte und setzte zur richtigen Zeit Akzente. Durch den 2:0 (20, 24)-Sieg sicherte sich das Team die verdiente Bronzemedaille und durfte sich zudem über einige Präsente des gastgebenden USV Halle freuen, der sich mit der verdienten Goldmedaille belohnte – 2:1; 18, -18, 6 gegen Dessau.

Die Zweite sicherte sich im B-Finale mit dem 2:1 (-16, 21, 10)-Sieg über den VC 97 Staßfurt II den dritten Rang.

Schönebeck: Liselotte Sauerzweig, Lea Brünsch, Anna Strauchmann, Rika Nahrstedt, Emma Malchau

Schönebeck II: Leandra Pannier, Lily Plucinek, Helena

 

Weiblich: h.v.l. Anna Strauchmann, Rika Nahrstedt, Emma Malchau, v.v.l. Liselotte Sauerzweig, Lea Brünsch

Männlich: links USV Halle, oben v.l. Leo Strauchmann, Willi Niemann, Liam Strohbusch, Bastian Habedank, unten v.l. Julian Krüger, Lukas Krull